Inhalte und Struktur strategisch planen und online Vertriebsziele erreichen
Der Aufbau einer Website ist eine Mammut-Aufgabe. Aber keine Sorge! Dieser Artikel erklärt Ihnen, wie Sie Ihre Website richtig konzipieren, nämlich strategisch ausgehend von Ihren Zielen und Zielgruppen, so dass Sie einen wirkungsvollen Online-Auftritt für Ihr Business erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Was macht eine gute Website aus?
Welcher Website-Aufbau und welche Inhalte ideal für Ihre Website oder Ihren Online-Shop sind, hängt zum größten Teil von Ihrem Business und Ihren Zielen ab. Wie Sie das herausfinden, zeige ich Ihnen gleich Schritt für Schritt.
Doch unabhängig von den individuellen Gegebenheiten, gibt es nach meinem Verständnis 6 Kriterien, die alle Websites erfüllen sollten.
6 Kriterien einer gut aufgebauten Website:
Eine gute Website ist
klar, eindeutig, relevant, übersichtlich, vollständig und intuitiv zu bedienen.
Website erstellen: Warum ist das so schwierig?
Nun ja, weil es abgesehen von einigen fest etablierten oder rechtlichen Standards einfach keine allgemeingültigen Regeln für die Konzeption des perfekten Online-Auftritts gibt.
Was ich damit meine?
Sie werden sicherlich keine Schwierigkeit damit haben, den Grundaufbau einer Website zu konzipieren. Jede Website hat eine Startseite sowie ein Menü, ein Logo bzw. jede Homepage muss eine Datenschutzrichtlinie und einen Cookie-Banner haben.
Die Herausforderung liegt im Detail: im Seitenaufbau und in den Seiteninhalten.
Was müssen Sie, an welcher Stelle sagen, um Ihre Ziele zu erreichen?
Textstrategin Suzana Jordanovic
Das fängt an bei der Struktur der Website, geht über in den einzelnen Seitenaufbau und dann weiter bis zur Texterstellung.
Sie müssen dabei gleichzeitig auf viele verschiedene Faktoren achten.
Um an den Anfang zurückzukommen: Es gibt zwar ein paar Kriterien für gute Websites, doch keine Blaupause, die für jedes Business 1:1 passt.
Denn, was in Ihrem Fall relevant, klar, vollständig ist, oder wie Sie es schaffen, dass Ihr Online-Auftritt eindeutig und übersichtlich sowie intuitiv zu bedienen ist, kann Ihnen keine:r von außen sagen!
Das ist gleichzeitig eine gute Nachricht. Sie alleine sind am besten in der Lage, diese Fragen zu beantworten.
Dafür gibt einen einfachen, weil strategischen Weg, den ich als professionelle Textstrategin für die Erstellung von Websites anwende!
Ich zeige Ihnen jetzt, wie es geht!
Konzept für Website-Aufbau: erst die Inhalte, dann der ganze Rest
Eine Website ist ein strategisches Marketing- und Vertriebstool, als Online-Shop auch ein Verkaufstool. Das bedeutet also: Ihr Online-Auftritt erfüllt einen sehr klar definierten Zweck.
Es reicht schon lange nicht mehr, einfach online zu sein. Denn die Ansprüche der Online-Kund:innen sind so hoch wie nie.
Deshalb starten Sie damit, zweckbestimmt die richtigen Inhalte zu identifizieren.
Welchen Zweck soll Ihre Website erfüllen?
1. Schritt: Inhalte definieren
Ihre Website muss – vereinfacht gesagt – genau 2 Dinge können: Ihre Ziele und den Bedarf Ihrer Zielgruppe bedienen. Das Ergebnis ist eine Website, die verkauft, beeindruckt und sichtbar ist.
Bevor Sie also mit dem Aufbau Ihrer Website starten, müssen Sie für sich ein paar Fragen beantworten(siehe unten).
Im Übrigen leisten Sie damit schon eine wichtige Vorarbeit für die Keyword-Suche. Denn auch für die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) sollten Sie sich bewusst machen, wonach Ihre potenziellen Kund:innen suchen bzw. was diese interessiert.
Ihre Website muss Ihre Ziele und den Bedarf Ihrer Zielgruppe bedienen. So einfach ist es eigentlich!
Textstrategin Suzana Jordanovic
Das ist kein Hexenwerk, sondern einfach etwas Arbeit 😇!
Nehmen Sie sich bitte Zeit dafür und überspringen Sie den Schritt nicht. Er ist die Basis für alles andere: Struktur der Website, Seiteninhalte, Text und Design!
Die folgenden Fragen sollen eine Anregung sein. Sie können natürlich weitere Fragen ergänzen, Business-Plan-Vorlagen im Internet eignen sich hervorragend für diese Arbeit.
Machen Sie es konkret: Wer sind Sie und welche Ziele haben Sie?
Fragen | Beispiel-Antworten für eine IT-Agentur |
---|---|
Was möchten Sie verkaufen? | Software und Apps IT-Schulungen IT-Beratung |
Welchen Nutzen hat Ihr Service? | Automatisierung Kompetenz-Erweiterung Geschäfts-Entwicklung |
Was beinhaltet Ihr Service? | Software-Entwicklung Wartung Schulungen, Workshops Beratung und Coaching |
Kosten/Preise? | mittel- bis hochpreisig |
Warum sollten sich die Kund:innen gerade für Sie entscheiden? | Erfahrung Flexibilität Fach-Know-how Transparenz Attraktive Konditionen |
Was sind Ihre Ziele für Ihre Website? | Mehr Kund:innen Sichtbarkeit |
Was sind Ihre Business-Ziele? | Mehr Umsatz Wachstum Neue Nische besetzen |
Wie ist Ihr Business entstanden? | Wunsch nach Unabhängigkeit, innovativeren Produkte und Services etc. |
Nehmen Sie die Perspektive der Kund:innen ein: Was ist ihnen wohl wichtig?
Fragen | Mögliche Antworten |
---|---|
Vor welchem Problem stehen Ihre Kund:innen? | Brauchen eine individuelle Software Brauchen Unterstützung bei der Anwendung und Nutzung einer Software Brauchen Hilfe, bei der Planung einer firmen-eigenen Software |
Welchen Nutzen können Ihre Kund:innen aus Ihren Services ziehen? | Produktivität erhöhen Fehler minimieren Angestellte entlasten Neue Online-Services einführen Mehr IT- Kompetenz in der Firma Bessere Business-Entscheidungen |
Welches Vorwissen können Sie erwarten? | Gering: Kennen sich mit Fachbegriffen und Möglichkeiten kaum aus |
Wo stehen die Kund:innen, wenn sie eine Anfrage bei Ihnen stellen? | Konkretes Anliegen oder Beratung vor Entscheidung |
Was hilft wohl den Kund:innen, sich für Sie zu entscheiden bzw. zu kaufen? | Preissicherheit Kosten-Transparenz Erfahrung und Kompetenz Nachhaltiger Lernerfolg Fachliche Beratung |
Warum sollte sich der/die Kund:in ausgerechnet für Sie entscheiden? | Mehr User-Tests Bessere Preise Agiles Vorgehen: geringeres Investitionsrisiko usw. |
2. Schritt: Website-Struktur festlegen
Sie haben jetzt schon eine ganze Menge an Inhalten gesammelt, die Sie auf die eine oder andere Weise auf Ihrer Website integrieren möchten.
Sie wissen also schon grob:
- Welche Nutzen und Vorteile Sie pro Service/Produkt nennen müssen.
- Was Sie über sich sagen müssen, um Vertrauen bei der Zielgruppe zu wecken.
- Welche Erwartungshaltung wohl User:innen haben, wenn sie Ihre Website aufrufen.
- Wie erklärungsbedürftig Ihr Service/Produkt ist.
Welche und wie viele Seiten benötigt Ihre Website?
Mithilfe dieser Bestandsaufnahme treffen Sie deutlich durchdachter eine Entscheidung zur Website-Struktur, also: welche und wie viele Seiten.
Ich stelle mir bei jeder möglichen Seite die Frage, welche „Aufgabe“ diese erfüllen soll.
Bei der Beantwortung helfen mir die Erkenntnisse aus dem ersten Schritt. Denn ich weiß ja jetzt, was ich sagen will über mich und wer meine Zielgruppe ist. So komme ich manchmal sogar auf Seitentypen, die ich sonst gar nicht in Betracht gezogen hätte.
Gehen Sie beim Aufbau Ihrer Website agil vor: Nichts muss sofort in Stein gemeißelt sein, tasten Sie sich langsam voran!
Textstrategin Suzana Jordanovic
So ähnlich könnte die Website-Strukturierung aussehen. Diese muss nicht unbedingt so ausführlich und schriftlich erfolgen. Ich will Ihnen nur zeigen, wie ich vom Ziel zum Seitentyp komme:
Ziel oder Ausgangslage | Welche Seite übernimmt diese Aufgabe für mich? |
---|---|
Ich will zeigen, dass ich X anbiete und dafür der/die Beste bin, weil … | Startseite und alle Seiten, die meine Services und Produkte vorstellen. |
Ich will, dass die User:innen mich kontaktieren. | Kontaktseite und/oder -formular |
Es gibt mehrere Zielgruppen, je nach Angebot, und nicht jede:r steht an derselben Stelle im Kaufprozess. | Startseite Service-/ Produktseiten Blog oder eine FAQ-Seite |
Ich biete z. B. 3 verschiedene Services oder Produktkategorien an. | 3 Service-Unterseiten 1 Produktübersicht + 3 Produktdetailseiten |
Meine Services und Produkte sind teuer und komplex. Kund:innen brauchen etwas, um Vertrauen in Qualität und Kompetenz zu erlangen. | Referenzseite/Cases Kunden-meinung Demo-Version der Software |
Wussten Sie eigentlich, dass die meist besuchte Seite einer Website die „Über mich“ -Seite ist? Denken Sie daran, diese einzuplanen. Die persönliche Vorstellung macht oft erst den entscheidenden Unterschied zum Wettbewerb.
Beispiele, wie Sie Ihre Website aufbauen können


Beispiele für die Strukturierung eines Online-Shops



3. Schritt: einzelne Seiten konzipieren
Sie haben nun die richtigen Bausteine, um Ihre Website zu erstellen:
Sie wissen, welche Inhalte Sie kommunizieren möchten und welche Seiten dafür nötig sind.
Was jetzt fehlt, ist die Seitenkonzeption, also die Definition der Inhalte und ihrer Reihenfolge pros Seite.
Anleitung für die Seitenkonzeption
Notieren Sie in Stichworten, was Sie pro Seite aussagen möchten. Sie können auch so eine Matrix wie unten anfertigen, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Hilfreich sind hier die Überlegungen vom Schritt 1 und Schritt 2, die Sie jetzt ganz konkret auf die einzelne Seite verteilen.
Für die Seitenkonzeption ist auch eine inhaltliche Konkurrenzanalyse auf Google sehr sinnvoll, um die Auffindbarkeit zu erhöhen, aber auch um sich Inspiration zu holen.
Starten Sie aber bewusst einmal von „innen“ heraus, also selbstständig mit Ihren eigenen Überlegungen. Wie Sie die Konkurrenzanalyse durchführen, erkläre ich weiter unten.
Seite | Inhalte |
---|---|
Startseite | Problem aufgreifen und Nutzen schnell auf den Punkt bringen Weiterleiten auf Unterseiten (Services/Produkte) Vertrauen schaffen: Auf Cases weiterleiten Warum Sie bzw. warum bei Ihnen kaufen? (USPs) Kontaktmöglichkeit |
Service-Seiten | Entscheidungshilfen anbieten: Demo-Vorführung, Ersparnisse, Case Ängste nehmen: Erfahrung/Cases Umfang des Angebot: Was erhalte ich für mein Geld? Kontaktanbahnung |
Referenzen | Welche will ich zeigen und welche Kompetenz(en) unterstreichen diese? |
Blog | Welche Content-Ideen können User im frühen Stadium der Entscheidungsfindung helfen? Expert:innen-Status manifestieren: News, Insights etc. |
Über uns | Mini-Lebenslauf Entstehungsgeschichte der Firma Unterscheidbarkeit zu anderen Firmen Vision & Mission |
Konkurrenz- bzw. Keyword-Recherche für jede Seite
Nachdem Sie jetzt entschieden haben, was jede einzelne Seite für Sie kommunizieren soll, ist es Zeit, an die Sichtbarkeit – ich spreche lieber von Auffindbarkeit – auf Google zu denken.
Die Keyword-Recherche ist der nächstwichtigste Schritt bei Ihrer Website-Erstellung.
Hier geht’s nicht nur um die möglichen Suchwörter, sondern auch um die Aufmachung des Contents in den oberen Suchergebnissen: Was finden Sie da? Blogs, Verkaufspages, Videos, Shopping-Ergebnisse?
Sie sollten auch die Inhalte der Best-Ranker, also der Unternehmen, die bei Ihrem Wunsch-Keyword oben ranken, ansehen und mit Ihren Ideen vergleichen. Können Sie es besser machen? Haben Sie etwas vergessen?
ANLEITUNG FÜR IHRE KEYWORD- UND KONKURRENZ-RECHERCHE:
- Keyword bestimmten
Überlegen Sie sich, welches Wort oder welche Wörter wohl ein User eingeben würde, um Ihre Inhalte zu suchen, z. B. Software-Berater oder Agentur oder Schulungen für XXX oder Produktgattung XXXX usw. - Googlen Sie dieses Keyword!
Öffnen Sie dafür das Inkognito-Fenster Ihres Browsers, um ein möglichst neutrales Bild zu erhalten, d.h. eine Suche, die nicht Ihre Suchpräferenzen berücksichtigt. - Google-Ergebnisse analysieren
Was steht in den Suchergebnissen in den Titeln? Passt das zu dem, was Sie auf der Seite zeigen möchten?
Beispiel:
Beim Keyword App-Entwicklung tauchen größtenteils Tipps, Definitionen und Tutorials für die Entwicklung von Apps auf.
Beim Keyword Agentur für App-Entwicklung dagegen, tauchen Software-Agenturen auf, die Apps für andere entwickeln.
Die Suchintention ist also beim ersten Keyword eine andere als beim zweiten.
Was passt zum Inhalt Ihrer Seite besser: Informieren oder Verkaufen? - Wenn die Ergebnisse noch nicht passen …
Probieren Sie andere Wörter aus – eine gute Inspirationsquelle ist Google selbst:
Google-Suggest: Während Sie einen Begriff eintippen, schlägt Ihnen Google unter der Suchzeile Suchanfragen vor.
Es sei denn Sie haben diese Funktion in Ihren Google-Einstellungen deaktiviert.
Ähnliche Suchanfragen: Nachdem Sie einen Begriff eingetippt haben, sehen Sie unter allen Ergebnissen die sog. verwandten Suchanfragen. - Keyword-Liste anlegen
Wenn Sie das Haupt-Keyword bestimmt haben, notieren Sie sich Synonyme und inhaltlich verwandte Begriffe, z. B. solche, die in den Suchergebnissen stehen.
Überlegen Sie jedes Mal, ob die Wörter sinnvoll sind für Ihr Business!
Es gibt eine Reihe an kostenlosen Tools, die Ihnen helfen, weitere Keyword-Ideen zu finden [unbezahlte Werbung]:
https://www.hypersuggest.com/de/
https://answerthepublic.com/
https://keywordtool.io/
Überprüfen Sie im Zweifel auch die neuen Keywords darauf, ob die Suchintention zu dem passt, was Sie inhaltlich zeigen möchten. - Inhaltliche Konkurrenz-Analyse
Öffnen Sie die ersten 5–10 Ergebnisse und schauen Sie sich an, welche Inhalte dort zu finden sind und wie diese dargestellt werden. Achten Sie auch darauf, zu welchem Content-Format die ganze Seite gehört:
Beispiel:
Finden sich eher informatorische Blog-Artikel, sollten Sie nicht erwarten, mithilfe dieses Keywords kaufbereite User:innen zu erreichen.
Sind die ersten Ergebnisse ausführliche Anleitungen oder Videos, so können Sie Ihre Inhalte gleich so einplanen: ausführlich bzw. am besten im Video-Format.
Das ist, was die Leute sehen und lesen möchten bei dem Keyword! - Suchvolumen überprüfen
Das Suchvolumen zeigt Ihnen, wie oft das Keyword gesucht wird, und ist damit neben der Suchintention das zweitwichtigste Kriterium für die Keyword-Wahl.
Dieses lässt sich leider mit kostenlosen Tools nicht aussagekräftig genug bestimmen, ABER Sie erhalten eine grobe Orientierung.
Hier sind 2 kostenlose Tool, die grobe Angaben zum Suchvolumen machen – unbezahlte Werbung:
https://derdigitaleunternehmer.de/karma-keyword-tool/
Keyword-Tools.org
Wenn Sie ein kostenpflichtiges Tool haben, dann umso besser bzw. genauer. 😉
Tipp: Insbesondere wenn Sie zu einem Keyword ranken möchten, das von sehr großen Firmen wie Amazon, Pinterest, Siemens usw. besetzt ist, wird es schwierig bis unmöglich werden, diese im Ranking zu übertreffen.
Gehen Sie dann auf sogenannte Longtail-Keywords, d.h. längere und spezifischere Suchkombinationen, die Sie noch stärker charakterisieren.
Statt: Software-Schulungen für MS Teams
Nutzen Sie: Software-Schulungen für MS Teams in Hamburg - WIEDERHOLEN SIE DAS GANZE FÜR JEDE SEITE!
Ja, das ist mühselig, aber nur so können Sie Ihre Website vernünftig für Google-Suchen optimieren und Kund:innen gewinnen.
Keyword-Recherche Zusammengefasst:
- Nicht jedes Keyword, das Ihnen passend erscheint, ist unbedingt das richtige für Ihre Seite bzw. die damit verbundene Suchintention ist nicht unbedingt die, die Sie „benötigen“.
- Die Menge der Keywords ist nicht so entscheidend wie relevante, vollständige und klar-strukturierte Inhalte.
- Jede Seite sollte für ein anderes Keyword optimiert werden.
- ABER: Nicht jede Seite KANN für Google optimiert werden, z. B. Ihre Referenz-Seiten. Es sei denn Sie haben eine große, bekannte Kampagne gemacht, nach der Menschen wirklich suchen.
Das Seitenkonzept: Strukturierung der Seiteninhalte
Sie haben nun die Seitenanzahl bestimmt, was auf welcher Seite inhaltlich kommuniziert werden soll, Sie haben die passenden Keywords und ggf. weitere Inhalte zusammengetragen.
Nun ist es an der Zeit, das alles in Form zu bringen.
Bei mir heißt diese Phase „Konzeption“.
Welcher Inhalt kommt an welcher Stelle und in welcher Art und Weise kann er bestmöglich umgesetzt werden?
Textstrategin Suzana Jordanovic
Sie müssen das Rad nicht neu erfinden.
Schauen Sie sich andere Website an, lassen Sie sich auf Pinterest inspirieren oder schauen Sie sich Vorlagen Ihres Website-Baukastensystems wie WordPress an. Sie werden sicher fündig.
Ich öffne für das Konzept ein Word-Dokument und fange an, grob Texte vorzuschreiben und die Ideen für das jeweilige Content-Format zu notieren.
Sie können aber auch einfach ein Blatt Papier nehmen und die Website skizzieren.
Beispiel für das Konzeptpapier
Seitenüberschrift (Headline 1): Haupt-Keyword und z. B. ein Versprechen oder ein Trigger:
Texter und Konzepter aus Hamburg
BEFÖRDERN SIE IHREN ERFOLG MITHILFE VON TEXT UND SPRACHE
Intro als kurzer Fließtext: Bedarf des Kunden aufgreifen und vermitteln, was hier angeboten wird:
Möchten Sie Texte strategisch einsetzen, so dass sie für Ihre Ziele arbeiten? ….
Services darstellen in 4 Kästen mit Link zu Unterseiten
Und so weiter
So gehen Sie Abschnitt für Abschnitt vor.
Wenn Sie fertig sind, können Sie die Reihenfolge und die Darstellungsformen mit den Best-Rankern vergleichen, die Sie bei der Keyword-Recherche gefunden haben, und ggf. anpassen.
Als nächstes formulieren Sie die Texte aus!
Beispiele für mögliche Elemente Ihrer Website


Design und Technik
Unterstreichen Sie die Seiteninhalte mit dem perfekten Design
Wenn die Texte stehen, kann ein:e Desiger:in sinnvoll und strategisch mit der Gestaltung der Website, also dem Design, starten.
Dasselbe gilt auch für die Erstellung oder Recherche von Bildern, Grafiken und Fotos.
Erst wenn Sie wissen, was Sie an welcher Stelle sagen möchten – und wenn Sie sich Gedanken gemacht haben, was die beste Darstellungsform ist, wissen Sie auch ganz genau, wie viele und welche Bilder & co. Sie benötigen.
Wenn Sie andersherum vorgehen (erst Design, dann Inhalt) verschwenden Sie womöglich unnötig Geld!
Natürlich kann es sein, dass sich bei der Gestaltung der Seiten Änderungen an Ihrem zuvor gemachten Konzept ergeben.
Das ist völlig normal. Manchmal wirkt die Textlänge in Word ok, ist aber im Layout deutlich zu lang, oder es fehlt plötzlich eine Überschrift, was im Dokument nicht auffiel usw.
Technischer Aufbau Ihrer Website
Natürlich darf an dieser Stelle der technische Part der Website-Erstellung nicht fehlen. Diese muss ja von irgendjemand online gebracht werden.
Ich habe meine Website allein aufgebaut mit WordPress und dem Page-Builder ELEMENTOR. Ja, das geht ohne Vorkenntnisse, aber es ist auch nicht so einfach, wie die Hersteller es immer aussehen lassen.
Wenn Sie Zeit und Muße haben, machen Sie es selbst.
Ansonsten wenden Sie sich an eine:n Frontend-Entwickler:in bzw. ein:e Web-Designer:in, der/die auch die technische Umsetzung Ihrer Homepage übernimmt.
Denken Sie auch rechtzeitig an das Hosting und prüfen Sie, ob Ihre Wunsch-Domain (www.beispiel.de) noch verfügbar ist.
Fazit: Tipps für die Erstellung Ihrer Website
- Form follow function: Starten Sie IMMER mit den Inhalten und dem Seitenzweck und erstellen Sie dann die Struktur der Website und das Design.
- Orientieren Sie sich dabei immer an Ihren Zielen und an dem Bedarf Ihrer Kund:innen: Was soll Ihre Website leisten? Was interessiert die Zielgruppe?
- Bestimmen Sie ein Haupt-Keyword, das von der Suchintention zu Ihren Inhalten passt.
- Schauen Sie sich Ihre Konkurrenz zu Ihrem Keyword an: Die Google-Ergebnisse zeigen Ihnen, welche Inhalte bei den User:innen gut ankommen. Sonst wären Sie nicht auf Seite 1.
- Konzipieren Sie den Aufbau der Seiten grob vor, sehen Sie sich andere Websites an, von denen Sie Content-Elemente abschauen können.
- Schreiben Sie in Stichworten auf, was pro Absatz bzw. pro Content-Element dort stehen soll.
- Formulieren Sie die Texte aus
- Erarbeiten Sie das Design und kaufen Sie ggf. Bilder ein.
- Bringen Sie Ihre Website online und finden Sie online Kund:innen!
Fragen oder Lust auf Zusammenarbeit? Ich freue mich auf Sie:
About Textstrategin Suzana Jordanovic

Mein Name ist Suzana. Ich helfe Unternehmen mit komplexen und beratungsintensiven Angeboten dabei, ihre Leistungen und Produkte verständlich, klar und aus der Sicht der Zielgruppe zu beschreiben, um ihre Website zu einem Verkaufstool zu machen. Dafür biete ich meinen Copywriting-Full-Service an. Alles drin, was Du brauchst, um Komplexes einfach und erfolgreich zu kommunizieren.
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